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1993-11-04
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ReOrg V2.1
Shareware disk optimizer
Deutsche Anleitung
(C) 1992 Holger Kruse
Inhalt
------
1. Nutzungsbedingungen
2. Was ist ReOrg ? - Kurze Einführung
3. Benötigte Hardware, Software; Installation
4. Benutzung
5. Fehlermeldungen
6. Technische Details
7. Format der Optionsdatei
8. Programmversion, Update-Info
9. Danksagungen
1. Shareware-Nutzung
--------------------
ReOrg ist Shareware. Das Programm kann frei vertrieben
und kopiert werden, solange folgende Bedingungen erfüllt
werden:
- Der Verkaufspreis darf nicht höher sein, als der
Preis für eine (Leer-) Diskette plus einer nominellen
Kopiergebühr plus Versandkosten. Dieser Preis darf
insgesamt nicht höher als 6 US$ oder 10 DM sein.
- Alle Teile des Programms und der Dokumentation müssen
vollständig sein. Der Vertrieb nur einzelner Teile
ist nicht zulässig.
- ReOrg oder Teile davon dürfen nicht zusammen mit
kommerzieller Software oder als Teil kommerzieller
Software vertrieben werden.
- Programm und Dokumentation dürfen in keiner Weise
verändert werden. Ausgenommen (und somit akzeptabel)
ist die Verwendung von Komprimierprogrammen,
Archivierprogrammen etc., sofern es möglich bleibt,
die Originalprogramme/-daten wieder herzustellen.
Ich möchte jeden, der ReOrg benutzt (ein- oder zweimaliges
Testen ausgenommen), bitten, mir den Betrag von
10 US$ oder 15 DM
an folgende Adresse zu schicken:
Holger Kruse
Ulzburger Str. 387-389
2000 Norderstedt
Germany
Bitte nur Bargeld oder Euroschecks schicken, keine
Briefmarken, amerikanische Bankschecks, Disketten etc.
Im Voraus herzlichen Dank !
Ich werde mich bemühen, jeden, der sich auf diese Weise bei
mir registrieren läßt, zu informieren, wenn neue Versionen
von ReOrg fertig sind.
Bis Anfang Juli 92 bin ich auch über Electronic Mail
erreichbar. Die (Internet-)Adresse ist:
hkr@mcshh.hanse.de
Ich übernehme für die korrekte Funktion von ReOrg
ausdrücklich keine Garantie. Die Optimierung von
Datenträgern birgt immer das Risiko eines Datenverlustes,
einer Veränderung von Daten oder einer Zerstörung des
Datenträgers. Ich lehne jegliche Verantwortung für
derartige oder andere Folgen ausdrücklich ab.
Dies gilt auch für, beschränkt sich aber nicht auf
Folgeschäden, Personenschäden oder andere Nebenwirkungen.
Ich warne hiermit ausdrücklich jeden Anwender:
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!! Die Optimierung von Datenträgern birgt ein !!!
!!! nicht unerhebliches Risiko. Ich rate jedem !!!
!!! Anwendern dringend, vor der Optimierung !!!
!!! die Daten vollständig zu sichern bzw. zu !!!
!!! kopieren. Es liegt in der Verantwortung !!!
!!! jedes Anwenders, nach der Optimierung !!!
!!! seine Daten auf Vollständigkeit und !!!
!!! Korrektheit zu überprüfen. Ich lehne !!!
!!! jegliche Verantwortung für irgendwelche !!!
!!! Schäden oder Veränderungen ausdrücklich ab.!!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
2. Was ist ReOrg ? - Kurze Einführung
-------------------------------------
ReOrg ist ein Disk-Optimizer, d.h. ein Programm, daß
die physikalische Anordnung der Daten auf einer
Diskette oder Festplatte verbessert, um
Datei- und Verzeichnis-Zugriffe zu beschleunigen.
ReOrg beseitigt einige Probleme, die bei der Arbeit mit
AmigaDOS auftreten:
- Datei-Fragmentierung:
Beim Erzeugen neuer Dateien kann es passieren,
daß die Dateiinhalte nicht zusammenhängend, sondern
auf der Diskette verteilt abgelegt werden, weil kein
großer, zusammenhängender Block mehr frei war.
ReOrg beseitigt dieses Problem, in dem es jede Datei
an einem Stück ablegt.
- Verzeichnis-Fragmentierung:
Verzeichnis-Informationen werden von AmigaDOS
(im Gegensatz z.B. zu MS-DOS) nicht zusammenhängend
abgelegt. Daraus resultieren die oft langen Wartezeiten
beim Anzeigen eines Verzeichnis-Inhalts.
ReOrg versucht, Verzeichnis-Informationen möglichst
nah beieinander abzulegen. Dadurch werden Befehle
wie "dir", "list" und die Anzeige von Dateien in
Dateiauswahlfenstern erheblich schneller.
- Unterschiede im Diskettenformat:
Wenn man Disketten, die unter Kick2.04 beschrieben
wurden, unter Kick1.2/1.3 verwendet und z.B. den
Verzeichnisinhalt anzeigen läßt, dauert das oft sehr
lange. Grund dafür ist die von Kick1.2/1.3 zu Kick2.04
geänderte Anordnung von "FileList"-Blöcken.
Bei ReOrg kann man u.a. angeben, wo "FileList"-Blöcke
abgelegt werden sollen und kann somit Kick2.04-Disketten
für Kick1.2/1.3 optimieren.
ReOrg kann mit folgenden Diskettenformaten verwendet werden:
- alle derzeit verwendeten AmigaDOS-FileSystems, inklusive
- altes FileSystem (OFS: "DOS\0")
- FastFileSystem (FFS: "DOS\1")
- neues (Kick2.0)-FileSystem (enthält OFS und FFS)
- International FileSystem (ist mindestens ab Kick2.04 im
ROM enthalten und wird (vielleicht ?) ab WB2.1 von
der Shell unterstützt: "DOS\2", "DOS\3")
- Es werden alle Disketten- und Festplattengrößen
unterstützt, allerdings benötigt ReOrg bei großen
Partitionen viel Hauptspeicher.
- ReOrg erkennt auch FileSystems, die unterschiedliche
Diskettenkapazitäten unterstützen (z.B. die unter Kick2.0
neu eingeführten High-Density-Diskettenlaufwerke für
1.76 MB Kapazität).
- ReOrg unterstützt "Hard Links" und "Soft Links"; allerdings
sind "Soft Links" von Commodore noch nicht endgültig
freigegeben. Es wird daher nur die vorläufige (Kick2.04-)
Implementierung unterstützt. Es ist nicht auszuschließen,
daß die derzeitige ReOrg-Version die "Soft Links"-
Implementierung späterer Kickstart-Versionen nicht
korrekt unterstützt.
- Achtung: DYNAMISCHE Ram-Disks, wie z.B. die "VD0:"
von ASDG dürfen NICHT mit ReOrg optimiert werden,
da hierbei Datenverluste möglich sind.
- Außerdem arbeitet ReOrg selbstverständlich nicht
mit der Ram-Disk "RAM:" zusammen. Eine Optimierung
dieser "Disk" würde auch keinen Sinn machen.
- Keine Probleme gibt es mit der resetfesten, nicht
dynamischen RAM-Disk "RAD:" von Commodore.
- Man kann sowohl mit zwei Disketten optimieren
(d.h. kopieren mit gleichzeitigem Optimieren),
als auch mit nur einer Diskette.
ReOrg ist im Vergleich zu anderen, derzeit im Handel
erhältlichen, Disk-Optimizern ziemlich schnell.
Für eine 880 kB-Diskette werden mit einem Standard-68000-
Amiga mit 1 MB freiem Speicher ca. 1:30 bis 1:40 Minuten
benötigt, mit einem 68030-Amiga nur 1:20 bis 1:30 Minuten.
Eine 40 MB-Festplatte braucht auf einem 68000-Amiga
je nach Speichergröße, Controllertyp, Prozessortyp und
Grad der Fragmentierung meistens ca. 10 bis 15 Minuten;
bei einem schnellen Rechner und viel freiem Speicher
kann sich die Zeit bis auf ca. 4 Minuten verringern.
3. Benötigte Hardware, Software; Installation
---------------------------------------------
Zur Benutzung von ReOrg benötigt man einen
Amiga mit Kickstart 2.04 oder höher und
ausreichend Hauptspeicher.
Es gibt auch eine Version von ReOrg (V1.1), die
unter Kickstart 1.2/1.3 läuft.
Die benötigte Speichermenge ist ungefähr:
220 kB (für ReOrg)
+ 7 kB pro MB Größe des zu optimierenden Datenträgers
+ 5 * Trackgröße des zu optimierenden Datenträgers
+ 150 kB die zur Sicherheit übrig bleiben müssen,
die ReOrg aber meistens nicht vom System anfordert.
(Bei großen Partitionen und viel Hauptspeicher kann
dieser Wert auch größer werden)
Beispiele:
1) 880 kB-Diskette: 40 MB-Festplatte:
(11 Sektoren/Track) (32 Sektoren/Track)
220 kB 220 kB
+ 6 kB (7 kB * 880/1024) + 280 kB (7 kB * 40)
+ 28 kB (11/2 kB * 5) + 80 kB (32/2 kB * 5)
+ 150 kB + 150 kB
--------- ---------
404 kB 690 kB
200 MB-Festplatte:
(32 Sektoren/Track)
220 kB
+ 1400 kB (7 kB * 200)
+ 80 kB (32/2 kB * 5)
+ 150 kB
---------
1850 kB
Diese Zahlen sind nur ungefähre Werte als Anhaltspunkt,
wieviel Hauptspeicher man veranschlagen muß.
Tatsächlich fordert ReOrg bei großen Festplatten-Partitionen
einen großen Teil des Hauptspeichers an, um ihn als Cache zu
nutzen.
Dieser Cache ist der Hauptgrund dafür, daß ReOrg im
Vergleich zu anderen Optimizern so schnell ist.
Optimale Geschwindigkeiten erzielt man, wenn der Cache
mindestens 2 % der Festplattenkapazität hat.
Eine Installation von ReOrg im eigentlichen Sinn ist
nicht erforderlich. Zusätzlich zur Programmdatei "ReOrg"
benötigt man keine weiteren Libraries, Zeichensätze etc.
Wenn man die Hilfsfunktion von ReOrg nutzen möchte,
muß man lediglich die Datei "ReOrg.help" in das gleiche
Verzeichnis wie "ReOrg" kopieren.
4. Benutzung
------------
ReOrg kann sowohl von der Shell, als auch von der Workbench
gestartet werden. Folgende Argumente bzw. Tooltypes
können angegeben werden:
FROM=Gerätename Gerätename der Quelldisk
TO=Gerätename Gerätename der Zieldisk
PUBSCREEN=Screen-Name Name des Public Screens, auf dem
das ReOrg-Fenster geöffnet werden
soll.
OPTFILE=Options-Dateiname Name einer vom Benutzer erstellten
Optionsdatei (Das Format wird weiter
unten beschrieben).
SETTINGS=Einstellungen- Name einer zuvor von ReOrg gespeicherten
Dateiname Einstellungen-Datei (Standard ist
"ReOrg.prefs")
Von der Workbench kann ReOrg auch durch Doppelklick auf
eine Einstellungen-Datei gestartet werden.
Nach dem Start erscheint das Auswahlfenster von ReOrg.
Gesteuert wird ReOrg über Menüs und Schalter.
Beschreibung der Menüs:
- ReOrg
- Über ReOrg Anzeige von Versions- und Copyright-Informationen
- Hilfe Aktivieren des Hilfemodus.
Der Mauszeiger verändert im Hilfemodus sein
Aussehen. Wenn man im Hilfemodus einen Menüpunkt
oder Schalter auswählt, erhält man dazu eine
kurze Erläuterung. Man verläßt den Hilfemodus,
in dem man noch einmal den Menüpunkt "Hilfe"
anwählt.
- ReOrg beenden Verläßt das Programm
- Einstellungen
- Piktogramm Wenn dieser Menüpunkt abgehakt ist, erzeugt
erzeugen ReOrg beim Abspeichern einer Einstellungen-
Datei ein Piktogramm (Icon) für die Workbench.
- Einstellungen Ermöglicht es, eine beliebige Einstellungen-
laden... Datei zu laden
- Einstellungen Speichert die aktuellen Voreinstellungen
speichern (Stellungen aller Schalter in ReOrg) in
einer Einstellungen-Datei unter dem
aktuellen Namen (Standard ist "ReOrg.prefs")
- Einstellungen Ermöglicht es, die aktuellen Voreinstellungen
speichern in einer beliebigen Einstellungen-Datei zu
als... speichern
Beschreibung der Schalter:
- Formatieren Dieser Schalter gibt an, ob die Zieldiskette
formatiert werden soll.
- Aus Die Zieldiskette wird nicht formatiert.
Für alle Schreibzugriffe wird CMD_WRITE
verwendet (funktioniert nur, wenn die
Zieldiskette bereits formatiert ist;
Standardeinstellung im Ein-Disketten-Modus)
- An Jede benutzte Spur wird beim ersten
Schreibzugriff formatiert.
- Alle Spuren Alle Spuren der Zieldiskette werden
formatiert (notwendig, wenn die Zieldiskette
noch nicht formatiert ist; Standard-
Einstellung im Zwei-Disketten-Modus)
- Schreib- Wenn dieser Schalter angewählt ist,
Überprüfung überprüft ReOrg beim Schreiben, ob
die Daten korrekt geschrieben wurden
("Verify"). Die Optimierung wird dann
etwas langsamer.
- Workbench-Modus Der Workbench-Modus sorgt dafür, daß
Piktogramme auf der Workbench schneller
erscheinen.
- Graphische Wenn dieser Schalter angewählt ist,
Sektoranzeige zeigt ReOrg während der Optimierung
graphisch an, welche Sektoren gerade
bearbeitet werden. Die Optimierung
wird dadurch geringfügig langsamer.
- Weitere Mit diesem Schalter gelangt man zu
Optionen einem anderen Fenster mit weiteren
Optionen, die man nicht so häufig
benötigt.
- Optionsdatei Hier kann der Name einer Optionsdatei
angegeben werden. In Optionsdateien
kann man festlegen, daß bestimmte
Dateien bei der Optimierung anders
behandelt werden sollen als andere.
Zum Dateiformat: siehe weiter unten
Man kann den Namen der Datei direkt
eingeben, über den Schalter "Auswählen"
aus einer Dateiliste auswählen oder
mit dem Schalter "Löschen" löschen.
- Laufwerk / Hier kann man das Laufwerk bzw.
VON-Laufw. / Quelllaufwerk und Ziellaufwerk
NACH-Laufw. auswählen. Im Ein-Disketten-
Modus erscheint nur eine Auswahlliste,
im Zwei-Disketten-Modus erscheinen
zwei Auswahllisten.
- Modus ReOrg kennt zwei Betriebsarten:
- Ein Laufwerk und
- Zwei Laufwerke
Mit diesem Schalter wird eine von beiden
Betriebsarten gewählt.
- Start Start der Optimierung
- Abbruch ReOrg beenden
Beschreibung der Schalter für die weiteren Optionen:
- FileExt-Blöcke Mit diesem Schalter wird bestimmt,
wo FileExt- (FileList-)Blöcke
abgelegt werden. Details: siehe
weiter unten in den technischen
Erläuterungen
- Partitions- Mit diesem Schalter wird bestimmt,
Hälfte wo die Dateiinhalte abgelegt werden.
Details: siehe weiter unten in den
technischen Erläuterungen
- Datum erhöhen Normalerweise verändert ReOrg das
Disketten-Erstellungsdatum bei
der Optimierung. Dadurch wird
verhindert, daß AmigaDOS die neue,
optimierte Diskette mit der alten
"verwechselt". Wenn dieser Schalter
deaktiviert wird, verändert ReOrg
das Erstellungsdatum nicht.
Achtung: Wenn dieser Schalter
deaktiviert ist, besteht unter
Umständen die Gefahr, daß der Amiga
nach der Optimierung abstürzt !
- Optimierung nur Mit diesem Schalter wird verhindert,
SIMULIEREN daß die optimierten Daten auf
Diskette geschrieben werden. Die
Optimierung wird also nur "simuliert".
Sinnvoll, um mögliche Fehlermeldungen,
die bei der Optimierung auftreten
könnten, vorher zu erkennen.
- Laufwerks- Normalerweise versucht ReOrg
Geometrie lesen unmittelbar vor dem Start der
Optimierung, die Laufwerks-Geometrie
mittels TD_GETGEOMETRY zu ermitteln.
Dies ist notwendig, um sich bei
High-Density-Laufwerken auf den Typ
der eingelegten Diskette (880 kB oder
1.76 MB) einzustellen. Leider stürzen
aber einige ältere Gerätetreiber (u.a.
"messydisk.device") beim Versuch, die
Laufwerks-Geometrie zu lesen, ab.
Wenn ReOrg bei Ihnen also beim Versuch,
die Optimierung zu starten, abstürzt,
schalten Sie diesen Schalter bitte
versuchsweise aus. Im ausgeschalteten
Zustand funktioniert dann aber die
Erkennung von HD-Disketten nicht
immer richtig.
- Restspeicher Hier kann man einstellen, wieviel
Speicher ReOrg mindestens uebrig lassen,
also nicht als Cache verwenden soll.
Standard ist 150000, man kann den Wert
aber bis auf 50000 reduzieren - oder
auch beliebig anheben, wenn man neben
ReOrg noch andere Programme im Multitasking
starten möchte. Werte kleiner als
50000 sind nicht erlaubt, weil sonst
in Fehlersituationen unter Umständen
nicht mehr genug Speicher zur Verfügung
stehen könnte.
- Schnelle Dateien Große Dateien werden von ReOrg separat,
bis getrennt vom Verzeichniseintrag, abgelegt,
um den Zugriff auf die Verzeichnisdaten
zu beschleunigen. Kleine Dateien dagegen
legt ReOrg beim Verzeichniseintrag ab,
da dadurch der Dateizugriff beschleunigt
und der Verzeichniszugriff auch nicht
stark verlangsamt wird. Mit diesem
Schalter kann man nun angeben, bis zu
welcher Größe Dateien im "Schnellzugriff",
d.h. bei den Verzeichnisdaten, abgelegt
werden sollen (Angabe in Anzahl Sektoren,
Standard ist 2). Große Werte verlangsamen
die Verzeichnisausgabe ("dir","list"),
kleine Werte verlangsamen den Zugriff auf
kleine Dateien. Bei Boot-Disketten (z.B.
für Spiele), bei denen das Verzeichnis nie
gelesen wird, könnten größere Werte sinnvoll
sein.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, ReOrg zu bedienen:
Wenn ReOrg von der Workbench gestartet wurde, ist das Fenster
von ReOrg ein "AppWindow", d.h. es reagiert, wenn der
Anwender ein Piktogramm (Icon) in das Window "fallen" läßt:
- Wenn man das Icon einer ReOrg-Einstellungen-Datei
im ReOrg-Fenster fallen läßt, lädt ReOrg diese
Einstellungen-Datei und übernimmt die Einstellungen.
- Wenn man ein Disketten-Icon über einer der Gerätelisten
(Laufwerk-Liste bzw. VON-Laufw.-Liste oder NACH-Laufw.-
Liste) fallen läßt, wählt ReOrg den zugehörigen
Laufwerksnamen aus dieser Liste aus.
Beim Start fordert ReOrg den Benutzer zunächst auf,
die Diskette(n) einzulegen. Dann erscheint das Status-
Fenster und ReOrg beginnt, das Verzeichnis der Quell-
Diskette einzulesen und zu verarbeiten.
Während dieser Phase (Status = "lese Inhaltsverzeichnis)
kann ReOrg auch im Ein-Disketten-Modus jederzeit
unterbrochen werden.
Am Ende dieser Phase bittet ReOrg den Benutzer noch
einmal zu bestätigen, ob die Optimierung durchgeführt
werden soll.
Im Ein-Disketten-Modus darf nach dieser Bestätigung
die Optimierung nicht mehr unterbrochen oder
abgebrochen werden, da die Diskette sonst defekt ist !
Während der eigentlichen Optimierung (Status =
"Verlagere Sektoren") zeigt ReOrg laufend an, wieviel
Zeit die Optimierung voraussichtlich noch benötigt.
Im Zwei-Diskettenmodus werden danach eventuell noch die
unbelegten Spuren formatiert und die reservierten
Sektoren kopiert.
Danach fordert ReOrg den Benutzer auf, die Diskette(n)
zu entnehmen. Nachdem man das ebenfalls bestätigt hat,
zeigt ReOrg noch eine Statistik mit einigen
Informationen zur Diskette und zur Optimierung an.
Während der Optimierung erhält man im Status-Fenster
folgende Informationen:
- Anzahl der Verzeichnisse und Dateien, die ReOrg
bereits bearbeitet hat ("fertig") und die ReOrg
noch bearbeiten muß ("übrig").
- Die momentane Cache-Belegung. Wenn dieser Wert
während der Optimierung einmal 100% erreicht,
ist das ein Zeichen dafür, daß mit mehr
Hauptspeicher die Optimierung schneller werden
würde.
- Die Cache-Größe (absolut, und in Prozent im
Verhältnis zur Größe der zu optimierenden Disk)
- Den momentanen Status von ReOrg. Mögliche Zustände:
- Überprüfe Disk Vor der eingentlichen Optimierung
testet ReOrg, ob es sich um eine
gültige AmigaDOS-Disk handelt.
- lese Inhalts- In dieser Phase verarbeitet ReOrg
verzeichnis das Inhaltsverzeichnis der Disk
und erstellt das Layout für
die optimierte Diskette.
- warte auf ReOrg wartet auf die Bestätigung des
Benutzer-Eingabe Benutzers, mit der Optimierung zu
beginnen
- verlagere Sektoren ReOrg befindet sich in der eigentlichen
Optimier-Phase
- schreibe Bitmap ReOrg schreibt nach der Optimierung
die neue Block-Belegungs-Tabelle auf
die Zieldiskette
- formatiere leere Falls der Benutzer die Option
Spuren "Formatieren: Alle Spuren" gewählt
hat, formatiert ReOrg nun die nicht
belegten Spuren der Zieldisk.
- kopiere ReOrg kopiert die von AmigaDOS nicht
reservierte Blöcke verwendeten Blöcke auf die Zieldisk
(Bootblöcke etc.)
- Die restliche Zeit (nur während der Phase "verlagere Sektoren").
Diese Zeitangabe ist nur eine Schätzung der noch benötigten
Zeit für die Optimierung. Falls Quell- und Zieldisk sich
auf unterschiedlich schnellen Geräten befinden
(z.B. RAD: nach DF0:), ist diese Zeitangabe sehr ungenau.
- Eine graphische Anzeige, wieviel Prozent der Blöcke
ReOrg schon verlagert hat. Dieser Prozentsatz entspricht
auch ungefähr dem Prozentsatz der benötigten Zeit für
die Optimierung.
- Falls der Anwender die Option "Graphische Sektoranzeige"
angewählt hat, stellt ReOrg auf der rechten Seite des
Statusfensters außerdem graphisch dar, welche Sektoren
gerade bearbeitet werden.
5. Fehlermeldungen
------------------
Fehlercode Bedeutung
1 AmigaDOS-Fehler: Die Dateigröße stimmt nicht mit
der Anzahl Datenblöcke der Datei überein
2 Gerätefehler: I/O-Fehler beim Lesen
3 Gerätefehler: I/O-Fehler beim Schreiben
4 Gerätefehler: I/O-Fehler beim letzten Schreibzugriff
5 Gerätefehler: I/O-Fehler beim Ausschalten des
Laufwerksmotors der Quell-Disk
6 Gerätefehler: I/O-Fehler beim Ausschalten des
Laufwerksmotors der Ziel-Disk
7 AmigaDOS-Fehler: In Verzeichnisbaum befindet sich
eine ungültige Sektornummer
8 AmigaDOS-Fehler: Ein Sektor wird in der Verzeichnis-
Struktur mehrfach benutzt (entspricht Disk-Validator-
Meldung "Key ### already set")
9 AmigaDOS-Fehler: Ein Kontrollblock hat eine ungültige
Kennung im ersten Langwort (muß gleich 2 sein)
10 AmigaDOS-Fehler: Ein Kontrollblock hat eine ungültige
Typkennung im letzten Langwort (ReOrg erkennt derzeit
die Typen -4, -3, 1, 2, 3, 4)
11 Dateifehler: Optionsdatei kann nicht geöffnet werden
12 Dateifehler: Optionsdatei kann nicht gelesen werden
13 Dateifehler: Optionsdatei hat kein gültiges Format
14 Dateifehler: Optionsdatei hat keine gültige Version
15 Dateifehler: Optionsdatei ist zu lang (mehr als
65534 Zeilen)
16 Dateifehler: unerwartetes Zeilenende in Optionsdatei
17 Dateifehler: ungültige Option in Optionsdatei
18 Dateifehler: ungültige Kombination von Optionen in
Optionsdatei
19 Laufzeitfehler: Nicht genügend Speicherplatz
20 Benutzerfehler: Kein VON-Gerät ausgewählt
21 Benutzerfehler: Kein Gerät ausgewählt
22 Benutzerfehler: Kein NACH-Gerät ausgewählt
23 Benutzerfehler: VON- und NACH-Gerät sind gleich
24 Benutzerfehler: VON- und NACH-Gerät sind inkompatibel
zueinander
25 Gerätefehler: Gerät kann nicht geöffnet werden
26 Formatfehler: Disk-Format unbekannt
27 Formatfehler: Disk hat kein gültiges AmigaDOS-
Format
28 Dateifehler: Fehler beim Schreiben der Einstellungen-
Datei
29 Dateifehler: Fehler beim Lesen der Einstellungen-
Datei
30 Dateifehler: Hilfsdatei defekt
31 Gerätefehler: Fehler bei der Schreibüberprüfung
(Verify). Bei diesem Fehler gibt es die Möglichkeit,
abzubrechen, den Schreib- und Lesevorgang noch einmal
zu wiederholen oder den Verify-Fehler zu ignorieren.
401 Gerät existiert nicht (Dieser Fehler darf eigentlich
nicht auftreten).
402 Gerät hat keines der gültigen AmigaDOS-Formate
(DOS\0, DOS\1, DOS\2, DOS\3)
403 Gerät hat eine Blocklänge ungleich 512 Bytes
404 Der Mountlist-Wert "SecOrg" ist ungleich 0
(ungültiges Format ?)
406 Der Mountlist-Wert "MaxTrans" ist zu klein,
um eine ganze Spur zu lesen
502 Warnung: Ungültiger Kontrollblock beim Verlagern
der Sektoren
503 Warnung: Ungültiger Datenblock beim Verlagern
der Sektoren
1xxx Interner Fehler: Fehlernummern größer als 1000
sind programminterne Fehler und dürfen eigentlich
nicht auftreten. Falls ReOrg doch einen solchen
Fehler meldet, benachrichtigen Sie bitte dringend
den Programmautor !
6. Technische Details
---------------------
- Option "FileExtBlöcke"
Dateien größer als 34,3 kB (OFS) bzw. 36 kB (FFS) benötigen
zur Verwaltung sog. FileExt-Blöcke (auch als FileList-Blöcke
bezeichnet).
ReOrg kennt drei Varianten, wo diese Blöcke auf der Diskette
plaziert werden können:
1) "Vorne" : Alle FileExt-Blöcke werden direkt hinter
dem Header-Block abgelegt. Dies ist der
Standard unter Kickstart 1.2/1.3.
2) "Mitte" : Alle FileExt-Blöcke werden hinter der
ersten Datenblock-Sequenz abgelegt. Dies
ist der Standard unter Kickstart 2.0.
3) "Verteilen" : Die FileExt-Blöcke werden zwischen den
Datenblöcken verteile.
Empfohlene Einstellungen:
- Wenn man auch unter Kickstart 1.2/1.3 das Inhaltsverzeichnis
der Diskette anzeigen möchte: UNBEDINGT "FileExt-Blöcke=Vorne"
einstellen, sonst wird der "dir"-Befehl noch wesentlich
langsamer, als er ohnehin schon ist.
- Ansonsten: Üblicherweise ist für Disketten, die NUR unter
Kickstart 2.0 verwendet werden, "FileExt-Blöcke=Mitte" die
beste Einstellung. "FileExt-Blöcke=Verteilen" kann sinnvoll
sein, wenn große Dateien nur sequentiell, aber mit
kleinen Programm-Puffern, gelesen werden (viele C-Programme
verwenden sehr kleine Puffer (512 Bytes)). Bei solchen
Programmen wird der sequentielle Dateizugriff bei der
Einstellung "FileExt-Blöcke=Verteilen" schneller als bei
"FileExt-Blöcke=Mitte".
- Ausnahme: Für Boot-Disketten, bei denen man unter Kickstart
1.2/1.3 NIE den Verzeichnisinhalt auflisten läßt (z.B. Spiele-
Boot-Disks), ist die Einstellung "FileExt-Blöcke=Verteilen"
oft am besten - sowohl unter Kickstart 1.2/1.3, als auch
unter Kickstart 2.0.
- Noch eine Ausnahme: Wenn sich auf der Diskette große
Dateien befinden, auf die relativ zugegriffen wird
(mit Seek()), sollte man NICHT die Einstellung
"FileExt-Blöcke=Verteilen" verwenden.
- Partitionshälfte
Es gibt die Möglichkeit, die Daten bevorzugt in der
- Hinteren oder
- Vorderen
Partitionshälfte abzulegen. Der Unterschied zwischen
beiden Einstellungen ist normalerweise gering. Welche
Einstellung besser ist, hängt vom Einzelfall ab
und richtet sich insbesondere danach, wie voll die
Partition ist.
- Optionen "Workbench-Modus" und "Schnelle Dateien bis"
ReOrg entscheidet bei jeder Datei, ob die Dateiinhalte
beim Headerblock oder bei den restlichen Daten abgelegt
werden sollen.
- Ablage beim Headerblock:
- Zugriff auf diese Datei wird schneller
- Verzeichnisanzeige wird (besonders bei großen Dateien)
langsamer
- Ablage bei den restlichen Daten
- Zugriff auf diese Datei wird langsamer
- Verzeichnisanzeige kann schneller werden
Mit der "Workbench-Modus"-Option veranlaßt man ReOrg,
alle "#?.info"- und ".backdrop"-Dateien beim Headerblock
abzulegen. Dadurch erscheinen Piktogramme ("Icons") auf
der Workbench schneller; die Verzeichnisausgabe in der
Shell kann aber etwas langsamer werden.
Die Option "Schnelle Dateien bis" sorgt dafür, daß kleine
Dateien (Standard: bis 2 Blöcke Größe) beim Headerblock
abgelegt werden, um den Zugriff auf diese Dateien
zu beschleunigen. Der Verzeichniszugriff wird dadurch
nicht erheblich langsamer, der Zugriff auf die kleinen
Dateien wird aber oft sehr viel schneller.
Legt man aber nur Wert auf möglichst schnellen Verzeichnis-
Zugriff, kann man diese Option auf "0" stellen.
Verzeichniszugriffe werden am schnellsten, wenn man
den "Workbench-Modus" ausschaltet und bei
"Schnelle Dateien bis" "0" einträgt !
Einige Details zum technischen Ablauf der Optimierung:
- Die "Bitmap" der Diskette wird von ReOrg nicht benötigt.
Es ist also nicht erforderlich, die Diskette vor der
Optimierung zu "validaten".
- Bevor ReOrg irgendetwas an der Diskette verändert,
überprüft ReOrg zunächst die Struktur der Diskette.
Allerdings ist diese Überprüfung nicht vollständig,
d.h. es werden nicht alle möglichen Fehler erkannt.
(Der AmigaDOS-Disk-Validator erkennt und korrigiert
übrigens auch nicht alle möglichen Fehler !).
Wenn ReOrg in dieser ersten Phase einen Fehler
meldet, hat ReOrg die Disk noch nicht zerstört oder
irgendwie verändert. Erst in der Phase "verlagere
Sektoren" darf ReOrg nicht mehr abgebrochen werden,
weil dann die Daten auf der Diskette umkopiert
werden.
- Trotzdem ist es DRINGEND ZU EMPFEHLEN, die Disk
vor der Optimierung GRÜNDLICH auf Fehler zu überprüfen.
Sonst kann es passieren, daß ReOrg in der "verlagere-
Sektoren"-Phase einen Fehler meldet, und unter Umständen
die Disk sogar unbrauchbar macht (das ist allerdings
sehr unwahrscheinlich).
- Falls ReOrg im Ein-Disketten-Modus in der "verlagere-
Sektoren"-Phase mit einem Fehler abbricht oder
abgebrochen wird, passiert folgendes:
- Die Diskette erscheint auf der Workbench als
"DF0:REOR" (DF0 ist dabei das Laufwerk, in dem
die Diskette liegt.)
- AmigaDOS meldet beim Zugriff auf die Diskette
"Not a DOS disk".
- Der Inhalt der Diskette ist ABSOLUT UNBRAUCHBAR UND
VÖLLIG ZERSTÖRT.
In dieser Situation gibt es nur eine Möglichkeit:
!!! Diskette neu formatieren ("format ... quick") und !!!
!!! die Daten von der Sicherung zurückkopieren. !!!
Entgegen den "Erfahrungen" und "Tips" aus einigen
Computer-Zeitschriften: Hier meine ausdrückliche
Warnung:
!!! Versuchen Sie nicht, mit irgendwelchen !!!
!!! Hilfsprogrammen ("disksalv", "fixdisk", "diskdoctor"), !!!
!!! kommerziellen Disk-Rett-Programmen oder !!!
!!! Disketten-Monitoren, den Inhalt der Diskette !!!
!!! zu retten ! !!!
!!! Es kann zwar sein, daß Sie dabei zufällig auch !!!
!!! Dateien wirklich retten können, aber gerade wenn !!!
!!! die Diskette das FFS-Format hat, werden Sie !!!
!!! viele Dateien mit falschen Inhalten "retten", ohne !!!
!!! eine Fehlermeldung zu bekommen. Die Folge könnten !!!
!!! gerade bei Programmdateien MASSIVE Computer-Abstürze !!!
!!! sein. Sie sollten also unbedingt die Disk neu !!!
!!! formatieren und Ihre Sicherung "restoren" und nicht !!!
!!! versuchen, noch etwas zu "retten". !!!
7. Format der Optionsdatei
--------------------------
Die meisten Anwender werden Optionsdateien nicht
benötigen. Optionsdateien sind aber sinnvoll, um
z.B. Disketten vor dem Vertrieb noch einmal
"endgültig" zu optimieren. Gerade bei Bootdisketten
für Spiele etc. kann man durch eine "optimale
Optimierung" einige Sekunden beim Laden
einsparen.
Mit der Optionsdatei hat man die Möglichkeit, die
Option "File-Ext-Blöcke" und die Plazierung der
Datenblöcke für einzelne Dateien gezielt zu
verändern. Diese Veränderungen überschreiben daher
für einzelne Dateien die globalen Einstellungen von
ReOrg.
Beispiel: Man möchte eine Bootdiskette für ein
Spiel, das viele Dateien lädt, optimieren
und verwendet daher die Einstellung
"FileExt-Blöcke=Verteilen" (Begründung,
warum das sinnvoll ist: siehe unter
"6. Technische Details").
Das hat aber den Nachteil, daß der wahlfreie
Zugriff auf große Dateien langsamer wird.
Wenn man nun weiß, daß das Spiel auf eine
bestimmte Datei (nehmen wir an, sie
heißt "graphics/dungeon.gfx") häufig
wahlfrei zugreift, ist es sinnvoll, nur für
diese Datei die Option "FileExt-Blöcke"
auf "Vorne" zu stellen. Derartige Einstellungen
sind in der Optionsdatei möglich.
Die Optionsdatei ist eine gewöhnliche ASCII-Textdatei.
Man kann jeden beliebigen Texteditor (z.B. MEmacs) zur
Erstellung benutzen.
Format:
1. Zeile:
$1
(Ein Dollarzeichen ("$") und die Ziffer Eins ("1") in den
ersten Spalten der Zeile)
alle weiteren Zeilen:
Optionen:Dateiname:Kommentar
gültige Optionen sind:
I0 Datenblöcke der Datei nicht bei den Verzeichnisdaten
ablegen (Standard)
I1 Datenblöcke der Datei bei den Verzeichnisdaten
ablegen (Dateizugriff wird schneller, Verzeichnis-
Zugriff wird langsamer)
E0 Entspricht "FileExt-Blöcke=Vorne"
E1 Entspricht "FileExt-Blöcke=Verteilen"
E2 Entspricht "FileExt-Blöcke=Mitte"
Es können auch mehrere Optionen in einer Zeile hintereinander
stehen. (z.B.: E0I1:Dateiname:Kommentar)
Das Beispiel von oben:
$1
E0:graphics/dungeon.gfx:Ein beliebiger Kommentar
Noch einige Hinweise zum Dateiformat:
- Der Dateiname muß vollständig relativ zum Basisverzeichnis
der Disk angegeben werden, also bitte keine "/test/name.doc",
"sys:test/name.doc" oder "Diskname:test/name.doc",
sondern einfach nur "test/name.doc".
- Leerzeichen oder andere Sonderzeichen können in dem
Dateinamen vorkommen. Auch in diesem Fall sind keine
Anführungszeichen (") oder (') erlaubt oder notwendig !
- Muster von Dateinamen (z.B. "*.txt" oder "#?.txt") sind
nicht erlaubt !
8. Programmversion, Update-Info
-------------------------------
Die aktuelle Programmversion (Shareware) ist V2.1.
Falls jemand noch ReOrg in der Version V2.0 hat,
bitte LÖSCHEN ! ReOrg-Versionen mit
der Versionsnummer V2.0 sind Beta-Test-Versionen,
die zum Teil noch erhebliche Fehler enthalten.
Bitte solche Versionen nicht weitergeben !
Ausserdem gibt es ReOrg noch in einer aktuellen Version,
die auch unter Kickstart 1.2/1.3 läuft. Die
aktuelle Versionsnummer dazu ist V1.1.
Für Versionen mit den Nummern V0.9, V0.99 und V1.0
gilt das oben gesagte: bitte LÖSCHEN !
Ich werde mich bemühen, ReOrg V2.1 noch zu erweitern und
zu verbessern. Registrierte Anwender erhalten von
mir eine Benachrichtigung, wenn es eine neue ReOrg-
Version mit erheblichen Veränderungen gibt.
Allerdings werde ich die Kick1.2/1.3-kompatible
ReOrg-Version V1.1 vermutlich nicht mehr erheblich
verändern, denn ich gehe davon aus, daß in absehbarer
Zeit ohnehin die meisten Anwender nur noch
Kickstart 2.04 verwenden werden.
Außerdem sind einige Verbesserungen, die die ReOrg-
Version 2.1 schon enthält, in V1.1 nicht enthalten,
so benötigt V2.1 z.B. erheblich weniger Speicher beim
Optimieren großer Partitionen als V1.1.
Damit es wirklich zu Verbesserungen / Fehlerkorrekturen
an ReOrg kommen kann, möchte ich jeden Anwender um
folgendes bitten:
- Registrierung bei mir (siehe unter
1. Shareware-Nutzung)
- Zusendung von Bug-Reports (Fehler-Berichten), falls
Fehler auftreten.
- Zusendung von Verbesserungsvorschlägen !
Vielen Dank im Voraus !
Meine persönlichen Pläne für ReOrg, falls ich Zeit
dazu haben sollte... :
- Option zum Konvertieren von "normalen" Diskettenformaten
in das International-FileSystem-Format und zurück
(also DOS\0 <--> DOS\2, sowie DOS\1 <--> DOS\3)
- Verwendung der "locale.library" zur Anpassung an
verschiedene Landessprachen
Für andere Anregungen wäre ich aber auch sehr dankbar.
9. Danksagungen
---------------
Herzlichen Dank an alle Beta-Tester von ReOrg !
Dies sind im einzelnen:
Thomas Esser, Oliver Kasper, Carsten Lechte, Holger Lubitz,
Michael Rohrdrommel, Kai Siering, Christian Soltenborn,
Christian Wolf und Michael Zielinski.
Vielen Dank auch an Christian Wolf für die
Verbreitung von ReOrg per FTP !
...und nicht zuletzt vielen Dank im Voraus an alle
ReOrg-Anwender, die sich registrieren lassen !
Holger Kruse